„Op keen Fall dröft ji de Medikamente vergeten, de ji bruukt, anners kann dat scheef gohn, un denkt an den gültigen Utwies“, ermohnt Anni ehre Schützlinge. Dat Geld för de Reis hett se kasseert. Nu is allns in ´e Reeg, de Busfohrt, de Flug, und dat Hotel in Palma is ook bucht. Annis Fründin Irma föhrt mit to Unnerstützung wegen de groote Verantwortung. Dor kann jo allerhand posseren, un dat deit dat ook. Dree Weeken vör de Reis, Middeweekennomiddag, schüllt all, de
mitföhrt, ehren Utwies mitbringen to Kontrolle, of allns in Ordnung is. Tine Menzel, `ne schlanke, fründliche Fro von achtzig Johr, mit
kruse, witte Hoor un `n blasset, schmolet Gesicht, leevt al lange
Johren alleen in ehr egen Huus. Tine hett Glück, dat geiht allns noch goot af. Dat harr Anni ook Leed dohn för Tine, wenn dat nich mihr klappt harr. De annern Utwiese sünd in Ordnung. Eene Week vör de Reis telefoneert Lene Bergen bi Anni an un seggt: |
„Auf keinen Fall dürft ihr die Medikamente vergessen, die ihr braucht, sonst kann das schief gehen, und denkt an den gültigen Ausweis“, ermahnt Anni ihre Schützlinge. Das Geld für die Reise hat sie kassiert. Nun ist alles in Ordnung, die Busfahrt, der Flug, und das Hotel in Palma ist auch gebucht. Annis Freundin Irma fährt mit zur Unterstützung wegen der großen Verantwortung. Es kann ja allerhand passieren, und das tut es auch. Drei Wochen vor Beginn der Reise, Mittwochnachmittag, sollen alle,
die mitfahren, ihren Ausweis mitbringen zur Kontrolle, ob alles in
Ordnung ist. Tine Menzel, eine schlanke, freundliche Frau von 80 Jahren, mit
krausen, weißen Haaren und einem blassen, schmalen Gesicht, lebt schon
lange Zeit alleine in ihrem eigenen Haus. Tine hat Glück, es geht alles noch gut ab. Es hätte Anni auch Leid
getan um Tine, wenn es nicht mehr geklappt hätte. Alle anderen Papiere
sind in Ordnung. |